Das Gemälde wurde durch den Sammler Gustav Adolf von Ingenheim, am wahrscheinlichsten im Jahr 1824 in Rom beauftragt. Nach seinem Tod wurde dieses Bild durch seine Tochter Marianne geerbt und nach deren Tod wurde deren jüngster Bruder Franz von Ingenheim, neuer Bildinhaber. Der Letztere brachte jenes Bild in seiner schlesischen Residenz in Reisewitz unter, wo es bis mindestens 1919 verblieb. Dessen weiteres Schicksal ist bis zum Jahr 1994 unbekannt. Gerade in diesem Jahr erschien jenes Gemälde am antiquarischen Markt in der Galerie Neuse in Bremen, wovon es der aktuelle Inhaber abkaufte.
Moritz Daniel Oppenheim: die Entdeckung des jüdischen Selbstbewußtseins in der Kunst, Jüdisches Museum Frankfurt am Main, hrsg. von Georg Heuberger und Anton Merk, Köln 1999, S. 350
- Magdalena Palica